Veranstaltungen in März 2023–Februar 2024

  • - Wanderer zwischen den Welten. Die Freundschaft Caspar Neher – Bertolt Brecht
    Wanderer zwischen den Welten. Die Freundschaft Caspar Neher – Bertolt Brecht

    Wanderer zwischen den Welten. Die Freundschaft Caspar Neher – Bertolt Brecht

    N. a.
    04. März 2023

    Sonderausstellung im Grafischen Kabinett

    Der Eintritt ist frei!

    Die Freundschaft zwischen Bertolt Brecht und Caspar Neher verband zwei herausragende Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Den großen Dramatiker und Theatertheoretiker und einen der bedeutendsten Bühnenbildner seiner Zeit.
    Neher und Brecht wurden etwa gleichzeitig in Augsburg geboren. Sie lernten sich am Realgymnasium kennen und waren rasch eng befreundet. Neher illustrierte einige von Brechts frühen dichterischen Versuchen, mit Nehers Entwürfen und Zeichnungen schmückte der junge Dichter seine Mansarde. Ihre Persönlichkeiten allerdings waren völlig verschieden. Es kam zu Spannungen, auch während der Zeit ihrer großen Erfolge. Die Ausstellung erzählt einzelne Stationen und Aspekte dieser Freundschaft nach.

    Kunstsammlungen und Museen Augsburg
    Grafisches Kabinett
    Maximilianstraße 48, 86150 Augsburg, Di-So: 10-17 Uhr

  • - KONZERT | Lech, Du wilder Hund!
    KONZERT | Lech, Du wilder Hund!

    KONZERT | Lech, Du wilder Hund!


    11. März 2023

    Eine literarisch-musikalische Wasserrevue

    Eintritt: 15 €, erm. 12 €
    Eine telefonische Anmeldung erforderlich: 0821-4540815

    • Matthias Klösel (Schauspiel und Gesang)
    • Tom Gratza (Klavier)
    • Jürg Schlachter/Gianna Formicone

    Von Goethe bis Brecht:
    „Und es wallet und siedet und brauset und zischt wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt…..“.

    Balladen und Lyrik zeigen die ganze Vielfalt und Faszination des Wassers, jahrhundertelang war und ist das Wasser eine Quelle der Inspiration für Dichter und Poeten. Neben vielen bekannten Werken hat Tom Gratza auch Unbekanntes vertont, wie beispielsweise Lyrik des Allgäuer Mundartdichters Hans Schütz.
    Wasser wirkt lebensspendend und zerstörerisch. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Ohne Wasser funktioniert keine Klospülung. Tom Gratza am Piano und Matthias Klösel als Klempner „Alois“ erkunden singend und spielend die Augsburger Flüsse, Kanäle und Brunnen, erzählen komödiantisch sprudelnd von der Bedeutung des Wassers für Augsburg und Schwaben. So entsteht eine spritzige Wasserrevue, unterhaltsam und erfrischend. Doch auch nachdenkliche Töne fehlen nicht.

    Wir bedanken uns bei der Stadt Augsburg und dem Bezirk Schwaben für die Unterstützung.


    Matthias Klösel

  • - LESUNG I Uschi & Klaus Pfaffeneder: »Die Schwester des Ketzers«
    LESUNG I Uschi & Klaus Pfaffeneder: »Die Schwester des Ketzers«

    LESUNG I Uschi & Klaus Pfaffeneder: »Die Schwester des Ketzers«


    26. März 2023

    Lesung mit dem Autorenduo Uschi & Klaus Pfaffeneder und Musik des Barden Erik Müller.

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung erforderlich: 0821-4540815

    Uschi und Klaus Pfaffeneder (Liccaratur-Verlag Landsberg) lesen an diesem Vormittag aus ihrem historischen Roman "Die Schwester des Ketzers". Der Roman beleuchtet die Geschichte der Täufer im Lechrain und in Augsburg 1527. Die Handlung stützt sich dabei auf reale Ereignisse, auf eine reale Person und spielt im Lechrain in Hörbach, Hofhegnenberg, Schmiechen und Egling. Bei den Recherchen zu diesem Roman erhielten die Autoren Unterstützung von Frau Dr. Barbara Kink und Toni Drexler. Die Lesung ist eine Mischung aus Wissensvermittlung, Literatur-Lesung, Spielszenen und zeitgenössischer Musik.


    Uschi & Klaus Pfaffender (Foto: Peter Wilson)

  • - LYRIK IM BRECHTHAUS | Friedrich Ani : "Der letzte Engel - Balladen und andere Gedichte "
    LYRIK IM BRECHTHAUS | Friedrich Ani : "Der letzte Engel - Balladen und andere Gedichte "

    LYRIK IM BRECHTHAUS | Friedrich Ani : "Der letzte Engel - Balladen und andere Gedichte "


    16. April 2023

    Romane, Gedichte, Hörspiele und Drehbücher, Friedrich Ani ist ein außerordentlich fleißiger Autor, immer ist er Lyriker.

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Friedrich Ani
    • Siegfried Völlger (Moderation)

    Erleben Sie Friedrich Ani den Lyriker im Brechthaus.

    Friedrich Ani, 1959 geboren, schreibt Romane, Gedichte, Hörspiele und Drehbücher. Seine Werke erscheinen im Suhrkamp Verlag und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach prämiert. Sein Roman „Der namenlose Tag“ wurde unter die zehn besten internationalen Kriminalromane des Jahres gewählt und von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff verfilmt. Zuletzt veröffentlichte er den Roman „Bullauge“. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin. Er lebt in München.
    Im Suhrkamp Verlag sind die Gedichtbände "Die Raben von Ninive. Balladen, andere Gedichte und ein Zwiegespräch" und "Im Zimmer meines Vaters" erschienen.


    Friedrich Ani (Foto: Susie Knoll)

  • - MATINEE I Bertolt Brecht "So wie es ist, bleibt es nicht"
    MATINEE I Bertolt Brecht "So wie es ist, bleibt es nicht"

    MATINEE I Bertolt Brecht "So wie es ist, bleibt es nicht"


    23. April 2023

    Lyrik & Musik zu Bertolt Brecht anlässlich des Jubiläumsjahres 125. Geburtstag des Augsburger Dichters mit Weltruhm

    Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821 - 4540815

    Text will Töne
    • Karla Andrä, Sprache & Josef Holzhauser, Musik

    Das Duo Text will Töne kehrt mit einem neuen Programm ins Brechthaus zurück.
    Mit großer Lust am Neuentdecken staunen sie noch immer über den Dichter, seine Aktualität, seinen Glauben an die Kraft der Vernunft,
    an die Veränderbarkeit der Dinge und das Recht auf Zweifel!


    Karla Andrä & Josef Holzhauser

  • - LYRIK IM BRECHTHAUS I Josef Wittmann liest im Brechthaus
    LYRIK IM BRECHTHAUS I Josef Wittmann liest im Brechthaus

    LYRIK IM BRECHTHAUS I Josef Wittmann liest im Brechthaus


    30. April 2023

    Der bairische Dichter Josef Wittmann liest aus seinem Werk in der Lounge im Brechthaus

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    Josef Wittmann ist Lyriker, der Bairisch als bevorzugte Literatursprache nutzt. Aufgewachsen in der Münchner Kleinkunstszene der 1970er Jahre (KEKK, MUH, Robinson) hat er Humor und Zeitkritik mit Sprach-Finesse und unverfälschtem Heimatklang vereint. Damit ist er seit 50 Jahren auf Bühnen präsent, in Zeitschriften und Anthologien vertreten und in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen dabei. Er ist Mitglied im Internationalen Dialektinstitut und bei den Münchner Turmschreibern. Im Herbst wird er als Pionier der modernen Mundartliteratur mit dem Bayerischen Poetentaler geehrt.

    Weitere Informationen zu Josef Wittmann unter: https://josef-wittmann.at

    Die Lesung wird von Siegfried Völlger moderiert.


    Josef Wittmann

  • - LESUNG I Ein Land in Flammen - Vom Reichstagsbrand zur Bücherverbrennung
    LESUNG I Ein Land in Flammen - Vom Reichstagsbrand zur Bücherverbrennung

    LESUNG I Ein Land in Flammen - Vom Reichstagsbrand zur Bücherverbrennung


    10. Mai 2023

    Eine Veranstaltung der Brecht-Forschungsstätte Augsburg anlässlich des 90. Jahrestags der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933.

    Eintritt frei
    Eine telefonische Anmeldung erforderlich: 0821 - 4540815

    • Uwe Wittstock
    • Jürgen K. Enninger, Stadt Augsburg, Referent für Kultur, Welterbe und Sport (Grußwort)
    • Prof. Dr. Prof. h.c. Jürgen Hillesheim (Einführung)

    Vor 90 Jahren zerstörten die Nazis die erste Demokratie in Deutschland. Sie benötigten dafür nur die vier Wochen zwischen Hitlers Vereidigung als Reichskanzler am 30. Januar 1933 und dem Reichstagsbrand in der Nacht des 27. Februar 1933. Mit den Notverordnungen, die sie am Tag danach in Kraft setzten, schafften sie alle wesentlichen Grundrechte ab und verwandelten das Land in eine Diktatur. Bereits eine Woche später, Anfang März, kam es in verschiedenen Städten Deutschlands zu den ersten spontanen Bücherverbrennungen. Sie zeigen, mit welcher instinktiven Intoleranz sich die Nationalsozialisten gegen jede Meinungs- und Kunstfreiheit wandten. Zwei Monate später, am 10. Mai 1933, organisierte die „Deutsche Studentenschaft“ die landesweite Bücherverbrennung in zwanzig deutschen Universitätsstädten. Uwe Wittstock beschreibt diese Zeit hautnah aus der Perspektive der verfolgten Schriftsteller. Die Süddeutsche Zeitung nannte „Februar 33“ ein „aufrüttelndes und ergreifendes Buch“, Elke Heidenreich bezeichnete es als „eine Art Roman von Vergeblichkeit und Würde“ und die FAZ resümierte: „Dieses Buch ist ein großer Wurf“.

    Uwe Wittstock war jeweils zehn Jahre Literaturredakteur der FAZ, Lektor im S. Fischer Verlag, Kulturredakteur der „Welt“ und danach bis 2017 Literaturchef des Nachrichtenmagazins „Focus“. Seither ist er freier Schriftsteller. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.
    2015 erschien seine Biographie „Marcel Reich-Ranicki“, 2018 seine Biografie „Karl Marx beim Barbier“ und 2021 sein Buch „Februar 33“, das von den ersten sechs Wochen von Hitlers Herrschaft aus der Perspektive von Schriftstellern und Intellektuellen erzählt. Es stand lange auf der Beststellerliste des „Spiegel“ und wurde in sieben Sprachen übersetzt.


    Dr. Uwe Wittstock

  • - BRECHT UND KONSORTEN | Paula Banholzer "So wie eine Liebe - Der unbekannte Brecht"
    BRECHT UND KONSORTEN | Paula Banholzer "So wie eine Liebe - Der unbekannte Brecht"

    BRECHT UND KONSORTEN | Paula Banholzer "So wie eine Liebe - Der unbekannte Brecht"


    14. Mai 2023

    Bert Brecht: Liebste Bi - Briefe an Paula Banholzer

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Stefan Schön

    Wie von vielen anderen zuvor wurde Paula Banholzer (1901 – 1989), Brechts ehemalige Jugendfreundin und Mutter seines ersten Sohnes Frank, vom damaligen Produktionsteam am Stadttheater Augsburg bei der Premierenfeier von Brechts Erstling „Baal“ 1978 gedrängt, ihre Erinnerungen des Zusammenlebens mit Bertolt Brecht zu Papier zu bringen (der Vortragende war damals als Regieassistent dabei).
    Herausgekommen ist eine zu Herzen gehende Erzählung, in der wirklich ein anderer Brecht zum Vorschein kommt: ein liebenswürdiger, galanter junger Mann, charmant-unkonventionell, ja zuweilen auch skurril. Mit markanter eigener Note.
    Komplettiert wird die Lesung mit dem O-Ton Brecht: aus den Briefen an seine Freundin und Geliebte Paula Banholzer, die Brecht immer zärtlich ‚Bi’ nannte. ‚Bi’ wie ‚bittersüß’.


    Stefan Schön

  • - KONZERT | Frauenbild im Wandel
    KONZERT | Frauenbild im Wandel

    KONZERT | Frauenbild im Wandel


    21. Mai 2023

    Von Goethes "Der Gott und die Bajadere" zu Brechts "Der gute Mensch von Sezuan"

    Eintritt 15 €, ermäßigt 12 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Vanessa Fasoli (Gesang)
    • Stephanie Knauer (Klavier)
    • Dr. Michael Friedrichs (Konzept und Moderation)

    Brecht hat kurz nach dem Ersten Weltkrieg Goethes Ballade „Der Gott und die Bajadere“ von einem berühmten Rezitator gehört und sich einem Freund gegenüber lustig gemacht über den pathetischen Stil. Wenig später hat er in einer anrüchigen Kneipe zur Gitarre gegriffen und die Ballade mit großem Erfolg selbst vorgetragen – ob in Schuberts Vertonung oder einer eigenen, ist nicht bekannt.
    Auch neuere Komponisten wie Viktor Ullmann haben den Text vertont, und es gibt eine Operette von Emerich Kálmán. Künstler wie Max Liebermann haben sich von dem Stoff ebenso anregen lassen. Brecht hat das Thema weiter beschäftigt, er hat ein Sonett gegen Goethes Balladen geschrieben, seine Frauenfiguren schon in der Dreigroschenoper sind nicht bereit sich zu opfern, und sein „Guter Mensch von Sezuan“ sieht sich von den Anforderungen der drei Götter überfordert.


    Vanessa Fasoli

  • - BUCHPRÄSENTATION | Dr. Mykola Lipisivitskyis „Bertolt Brecht. Drei Stücke aus dem Exil.“
    BUCHPRÄSENTATION | Dr. Mykola Lipisivitskyis „Bertolt Brecht. Drei Stücke aus dem Exil.“

    BUCHPRÄSENTATION | Dr. Mykola Lipisivitskyis „Bertolt Brecht. Drei Stücke aus dem Exil.“


    15. Juni 2023

    Eintritt frei
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821 - 4540815

    • Dr. Mykola Lipisivitskyis
    • Prof. Dr. Prof. h.c. Jürgen Hillesheim (Moderation)

    Die nun über ein Jahrzehnt währende Kooperation zwischen der Brecht-Forschungsstätte Augsburg und dem Brecht-Zentrum der Staatlichen Iwan Franko-Universität in Zhytomir hatte unter anderem eine Entideologisierung Brechts, der im postsowjetischen Raum nach wie vor als kommunistischer Autor und Lehrmeister wahrgenommen wurde, zum Ziel. Die politische Vereinnahmung sollte überwunden, die einzigartigen ästhetischen Qualitäten seines Werks in den Vordergrund gestellt werden. So wurde Brecht wieder „lesbar“, das heißt, er wurde ins Ukrainische übersetzt, seine Stücke vermehrt aufgeführt und seine Dichtung sogar zur Schullektüre.
    Ein herausragendes Beispiel für diese Erschließung des Werkes Brechts ist Dr. Mykola Lipisivitskyis erstmalige Übersetzung dreier bekannter Exilstücke in die ukrainische Sprache, die im Herbst 2021, nicht lange vor Beginn des fürchterlichen Krieges, erschien und im September 2021 bei der Buchmesse in Lwiw im Rahmen eines internationalen Seminars zu Leben und Werk Brechts präsentiert wurde.

    Dr. Mykola Lipisivtskyi übernahm 2011 die Leitung des Brecht-Zentrums der Universität Zhytomir, hatte dort den Lehrstuhl für Germanistik und Weltliteratur inne, lehrt seit September 2021 an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiw und ist einer der bekanntesten Übersetzer deutscher Theaterstücke ins Ukrainische. Es liegen zudem zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen Lipisivitskyis vor.
    Nach der Buchvorstellung besteht Gelegenheit, über die aktuelle Lage von Kultur und Wissenschaft in der Ukraine zu sprechen.


    Dr. Mykola Lipisivitskyis

  • - BUCHPRÄSENTATION I Zbigniew Feliszewski: Bertolt Brecht in Systemkonflikten. Produktion-Rezeption-Wirkung
    BUCHPRÄSENTATION I Zbigniew Feliszewski: Bertolt Brecht in Systemkonflikten. Produktion-Rezeption-Wirkung

    BUCHPRÄSENTATION I Zbigniew Feliszewski: Bertolt Brecht in Systemkonflikten. Produktion-Rezeption-Wirkung


    19. Juli 2023

    Eintritt frei.
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Zbigniew Feliszewski:
    • Jürgen K. Enninger, Stadt Augsburg, Referent für Kultur, Welterbe und Sport (Grußwort)
    • Prof. Dr. Prof. h.c. Jürgen Hillesheim (Einführung)

    Anlässlich des 125. Geburtsjahres Bertolt Brechts konzipierte Prof. Dr. Zbigniew Feliszewski von der Schlesischen Universität in Katowice, der einer der bekanntesten polnischen Brechtforscher ist, eine umfangreiche Aufsatzsammlung, für die er zahlreiche renommierte Autorinnen und Autoren gewinnen konnte.

    Über verschiedenste neue Aspekte und Sichtweisen der Brechtschen „Systemkonflikte“ hinaus spiegelt der Band auch die enge Kooperation der Brechtforschungsstätte Augsburg und der Schlesischen Universität in Katowice. Naben einem Beitrag zu Kurt Weills und Brechts Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny präsentiert das Buch Prof. Feliszewskis Auswertung des Briefwechsels zwischen Brechts Freund, dem berühmten Bühnenbildner Caspar Neher, und dem Theaterwissenschaftler Rolf Badenhausen. Die einzigartige Korrespondenz konnte im Jahr 2021 von Stadt Augsburg erworben werden.

    Zbigniew Feliszewski (Hg.): Bertolt Brecht in Systemkonflikten. Produktion – Rezeption – Wirkung. Göttingen: V&R unipress 2023. Reihe: Andersheit – Fremdheit – Ungleichheit
    Erfahrungen von Disparatheit in der deutschsprachigen Literatur, Band 12.

    Prof. Dr. Zbigniew Feliszewski stellt den Band und seine Forschungsergebnisse zu den Briefen vor. Einige von diesen werden im Original zu sehen sein.


    Prof. Zbigniew Feliszewski

  • - MATINEE I Deconstructing Brecht
    MATINEE I Deconstructing Brecht

    MATINEE I Deconstructing Brecht


    30. Juli 2023

    Werke von Hanns Eisler, Kurt Weill, Johann Sebastian Bach, Billy Joel u.a.

    Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821 - 4540815

    • Barbara Streidl, Kontrabass
    • Paul Streidl, Klavier
    • Erik Völker, Gesang

    Die Jounalistin Barbara Streidl, der Pfarrer und Historiker Dr. Paul Streidl und der Opernsänger Erik Völker nehmen den Brecht musikalisch auseinander. Das Trio streitet munter über Brecht, Städtebewohner:innen, Liebe, Religion und Herrn „Wieheißterdochgleich“*.
    * Schicklgruber, Herr H., Adolf Nazi


    Erik Völker

  • - Tag des offenen Denkmals
    Tag des offenen Denkmals

    Tag des offenen Denkmals


    10. September 2023

    Der Eintritt ist frei.

    Am Sonntag, 10. September, findet der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ statt.
    Die Ausstellung im Geburtshaus von Bertolt Brecht ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet – bei freiem Eintritt.

    In der Ausstellung sind wertvolle Originale, das Schlafzimmer der Mutter Brechts, Erstausgaben von Brechts Werken, ein Bühnenbild von 1949, Lebend- und Totenmaske und weitere Kunstwerke von Caspar Neher, Paul Hamann und Waldemar Grzimek zu besichtigen. Eine Präsenzbibliothek und eine Videoinstallation mit Dokumentarfilmen runden das Angebot einer Begegnung mit der Persönlichkeit Brechts und seiner literarischen Entwicklung ab.


    Lounge im Brechthaus

  • - LYRIK IM BRECHTHAUS | Lesung mit Armin Steigenberger und Siegfried Völlger
    LYRIK IM BRECHTHAUS | Lesung mit Armin Steigenberger und Siegfried Völlger

    LYRIK IM BRECHTHAUS | Lesung mit Armin Steigenberger und Siegfried Völlger


    24. September 2023

    Armin Steigenberger - "rohherz und antikkörper. Reprisen zur Zerschönerung der Welt" Gedichte
    Siegfried Völlger - „Gespräch mit dem Wal und Freunden“. Gedichte

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung erforderlich: 0821-4540815

    • Armin Steigenberger
    • Siegfried Völlger
    • Martin Schmidt (Moderation)

    A. Steigenberger
    „Er zögert nicht aus der Fülle zu schöpfen, sitzt und schaut auf den Strom der Bilder, Gedanken, Formen und Ereignisse nimmt was nötig ist um großartig sperrige Gedichte daraus zu bauen. Politisch, blitzender Witz, nicht protzende Bildung.”


    Armin Steigenberger
    Lyriker und fränkischer Münchner

    Im Spannungsfeld zwischen Dialektgedicht, Zivilisationskritik und Gegenwartsanalyse stellen die beiden Dichter ihre neuesten Werke vor. „Gespräch mit dem Wal und Freunden“ trifft auf „rohherz und antikkörper“. Antikes, Gegenwärtiges, Denkwürdiges, Humorvolles in aktuellen Freundbildern.

    S. Völlger
    „Die Gedichte beschreiben das „normal Menschliche” und sind immer gewitzt, immer humorvoll, nie roh, nie grobschlächtig. Immerhin kann das lyrische Ich doch wiederholt ganz hervorragend über sich selbst lachen."


    Siegfried Völlger
    Lyriker und niederbayerischer Augsburger

  • - LYRIK IM BRECHTHAUS I »offen – 30 Jahre Zeitschrift DAS GEDICHT« mit Anton G. Leitner
    LYRIK IM BRECHTHAUS I »offen – 30 Jahre Zeitschrift DAS GEDICHT« mit Anton G. Leitner

    LYRIK IM BRECHTHAUS I »offen – 30 Jahre Zeitschrift DAS GEDICHT« mit Anton G. Leitner


    15. Oktober 2023

    Der Herausgeber Anton G. Leitner liest zusammen mit PoetInnen aus der Jubiläumsausgabe #30

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Anton G. Leitner
    • Siegfried Völlger (Moderation)

    Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT feiert mit der Ausgabe #30 ihren 30. Geburtstag. Seit der ersten Folge ist Anton G. Leitner der Kopf des Magazins, für das er 2022 mit dem »Deutschen Verlagspreis« und mit der »Verlagsprämie des Freistaats Bayern« ausgezeichnet wurde. »DAS GEDICHT gehört zu den wirkmächtigsten und einflussreichsten Lyrik-Publikationen im deutschen Sprachraum«, würdigt die Jury des Freistaats den Jubiläumsband #30, der unter dem Motto »offen« steht, weil Offenheit und Pluralität für Leitner stets die zentralen editorischen Anliegen waren – und es bis heute sind.


    Anton G. Leitner

  • - Flugstücke – Poesie trifft Prosa I Sarah Kiyanrad und Christina Walker stellen ihre neuen Bücher vor
    Flugstücke – Poesie trifft Prosa I Sarah Kiyanrad und Christina Walker stellen ihre neuen Bücher vor

    Flugstücke – Poesie trifft Prosa I Sarah Kiyanrad und Christina Walker stellen ihre neuen Bücher vor


    22. Oktober 2023

    Die Augsburger Autorinnen Sarah Kiyanrad und Christina Walker lesen aus ihren aktuellen Büchern.

    Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    Die Kranichfrau aus Sarah Kiyanrads neuem Gedichtband dorna führt durch Himmel und Hölle. Ähnlich ergeht es den Krähen aus Christina Walkers Kleine Schule des Fliegens, droht ihnen doch die Vertreibung. Über die Sehnsucht nach Heimat, das Glück, Verbündete zu finden, und die Macht der Widerständigkeit.

    Die Veranstaltung wird von Kurt Idrizovic (Buchhandlung am Obstmarkt) moderiert.


    Sarah Kiyanrad

    Sarah Kiyanrad, geboren 1985, lebt in Augsburg. Neben der Arbeit an den eigenen Gedichten übersetzt sie Lyrik, Kinderbücher und Romane (Farsi–Deutsch). 2020 erschien der Gedichtband Jahre nach dir (Sujet Verlag). 2023 schlüpft mit dorna (PalmArtPress) ein Band um eine Kranichfrau.


    Christina Walker (Foto: Petra Rainer)

    Christina Walker, Jahrgang 1971, ist Autorin und Werbetexterin. Sie lebt in Augsburg und Hard am Bodensee. 2021 erschien der Debutroman Auto. Für den Beginn des aktuellen Romans Kleine Schule des Fliegens (beide im Braumüller Verlag, Wien) erhielt sie den Schwäbischen Literaturpreis.

  • - BRECHT UND KONSORTEN I Bertolt Brecht: "Gedichte über die Liebe"
    BRECHT UND KONSORTEN I Bertolt Brecht: "Gedichte über die Liebe"

    BRECHT UND KONSORTEN I Bertolt Brecht: "Gedichte über die Liebe"


    05. November 2023

    Große Literatur – vorgestellt im Brechthaus

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    • Stefan Schön

    Als 1982 der Suhrkamp-Verlag diesen kleinen Gedichtband herausgab, war das ein Paukenschlag. Deswegen, weil von den gut 160 Gedichten, Balladen und Gesängen über die Liebe ca. 60 Lied- und Gedichttexte zum ersten Mal veröffentlicht wurden. Die von Stefan Schön ausgewählten Gedichte spiegeln die Liebe in all ihren Facetten und Ausdrucksformen wider, vom körperlichen, leidenschaftlichen Begehren bis hin zur sanften liebevollen Erotik.
    Werner Hecht hierzu in seinem Nachwort: „Brecht spannt das Thema weit. In seinem Nachlaß breitet sich größere Fülle aus, als bisherige Gedichtausgaben vermuten lassen.“


    Stefan Schön

  • - KONZERT | Poesie der Moderne
    KONZERT | Poesie der Moderne

    KONZERT | Poesie der Moderne


    12. November 2023

    Aktuelle, nie gehörte, spannende, gefühlvolle, in Frage stellende Musik

    Eintritt 15 €, erm. 12 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821 - 4540815

    • Monika Staszak (Gesang)
    • Stefan Barcsay (Gitarre)

    In der Lounge des Brechthauses, in der intimen Atmosphäre eines Wohnzimmerkonzerts, wird die gefeierte Sopranistin Monika Staszak gemeinsam mit dem Augsburger Gitarristen Stefan Barcsay ein Programm mit aktueller Musik gestalten.
    Sie werden Werke von Dorothea Hofmann, Martin Staszak, Florentine Mulsant, Alois Bröder und Daniel Toledo Guillen interpretieren. Die Stücke für Sopran-Solo, Gitarre-Solo und Sopran und Gitarre im Duo, wurden ganz speziell für die Künstler geschrieben.

    Monika Staszak gastierte u.a. am Theater Koblenz, Opernhaus Graz, Landestheater Innsbruck und an der Staatsoperette Dresden
    http://www.der-freie-ton.de


    Monika Staszak

    Stefan Barcsay
  • - LESUNG I Brecht, Barockengel und andere Bierkämpfe - Lesung mit Dr. Klaus Hübner
    LESUNG I Brecht, Barockengel und andere Bierkämpfe - Lesung mit Dr. Klaus Hübner

    LESUNG I Brecht, Barockengel und andere Bierkämpfe - Lesung mit Dr. Klaus Hübner


    19. November 2023

    Der Publizist Klaus Hübner liest aus dem dritten und vierten Band seiner Buchreihe Kein Twitter, kein Facebook – Von Menschen, Büchern und Bildern.

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

    Wer weder Twitter noch Facebook noch andere angeblich soziale Medien nutzt, wird schon seine Gründe haben. Man muss ihn sich nicht zwingend als einen Menschen vorstellen, der eher von Künstlern, Büchern, Bildern, Städten und Landschaften angeregt wird als von noch schnelleren Rechnern und noch spezielleren Apps. Aber man darf. Das Projekt Kein Twitter, kein Facebook ist auf vier Bände angelegt und enthält ungefähr zwei Drittel der in den letzten beiden Jahrzehnten entstandenen Texte von Klaus Hübner. Viele wurden leicht überarbeitet. Irgendwelche Positionierungen auf politischen, wissenschaftlichen oder kulturellen „Feldern“ sind mit diesem Projekt nicht beabsichtigt.

    Klaus Hübner lebt in München und ist Publizist, Literaturkritiker und Redakteur. Er studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaft in Erlangen und München. Er arbeitete unter anderem als Lektor des DAAD in Bilbao (Spanien) und war Sekretär des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung. Seit 2012 ist er Redaktionsmitglied der Zeitschrift Literatur in Bayern und arbeitet seit 2017 am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Universität München in der Redaktion der Zeitschrift Spiegelungen.

    Ein Textbeispiel: Lob des U
    … es lebt sich nicht schlecht an den Ufern der Regnitz. Und dann der Blick von oben auf die Dächer und Türme! Man sitzt und schaut und staunt! Da kommt der Kellner und fragt unseren Bamberger Freund, was es denn sein darf. Der schaut kurz auf und sagt: „A U, bidde!“. Hä? Die Münchner schaun einander an, nicken sich kurz zu und bestellen: „Aa a U!“ und „No a U!“. „Drei U!“, resümiert der Kellner, und weg ist er. Und als dann drei perfekt temperierte Seidla vor uns stehen, voll mit ungespundetem hellem Bier, ist das Paradies sehr sehr nahe. Aha! „U“ bedeutet „ungespundet“! Ja, was ist jetzt das schon wieder? Egal! Prost! Aaaaah! Bamberg!


    Dr. Klaus Hübner

  • - DRUCKFRISCH I Knut Schaflinger: "Die Unumkehrbarkeit der Flüsse"
    DRUCKFRISCH I Knut Schaflinger: "Die Unumkehrbarkeit der Flüsse"

    DRUCKFRISCH I Knut Schaflinger: "Die Unumkehrbarkeit der Flüsse"

    N. a.
    26. November 2023

    Neuerscheinungen aus Augsburg – Knut Schaflinger stellt seinen neuen Gedichtband vor

    Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
    Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-518804

    Der Journalist und Lyriker Knut Schaflinger stellt seinen neuen Gedichtband vor: „Die Unumkehrbarkeit der Flüsse“.
    Schaflingers neue Texte haben alle ein gemeinsames Thema: Wasser. Sie widmen sich den unterschiedlichen Aggregatzuständen des Wassers, kommen flüssig daher als Bach, Fluss, Strom oder Meer. Auch als Schweiß oder Träne. Gefroren oder nicht.

    Lutz Kliche, Übersetzer und Literaturvermittler, wird die Lesung moderieren.

    Veranstalter: Buchhandlung am Obstmarkt mit Unterstützung der Stadt Augsburg und der Regio Augsburg Tourismus GmbH.


    Knut Schaflinger