Ayala Goldmann: Der Schofar-Flashmob und andere schräge Töne


06. Oktober 2025

Ayala Goldmann ermöglicht Einblicke in den jüdischen Alltag

Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung bei DIG Augsburg-Schwaben e.V. ist erforderlich unter: info@dig-augsburg.de

Rivalisierende Rabbis, kreative Wahlordnungen und die Kosten eines Doppelgrabs auf dem Friedhof in Berlin-Weißensee: Sie kennt fast alle Konfliktherde der jüdischen Welt. Dazu kommt die Erfahrung einer gemischt-religiösen Beziehung. Der beste Ehemann von allen, der keine Mazze mag, oder der Sohn, der kurz nach seiner Bar-Mizwa in der „Matthäuspassion“ das Kreuz trägt – in ihren Glossen in der Jüdischen Allgemeinen schreibt sie über alles, was ihr auf der Seele brennt. Und obwohl ihr die humoristische Verarbeitung nach dem 7. Oktober 2023 zunächst unmöglich schien, gibt es inzwischen auch einige Glossen aus den Monaten danach.

Ayala Goldmann, 1969 in Ulm geboren, studierte Judaistik und jüdische Geschichte in Berlin und Jerusalem. Nach Volontariat und Stationen bei mehreren Zeitungen als freie Mitarbeiterin ist sie seit 2013 Redakteurin für Kultur bei der Jüdischen Allgemeinen. Im Jahr 2021 erschien ihr autobiografisches Werk „Schabbatkind“, eine familiäre Spurensuche. Ihr aktuelles Werk „Schofar-Flashmob“ ist aus ihren Glossen für die Jüdische Allgemeine entstanden, wie sie selbst sagt: „Glossen vom Rand der jüdischen Welt“.

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