Schreiben in finsteren Zeiten. Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933-1945.


14. Oktober 2025

Buchpräsentation und Diskussion mit Prof. Dr. Helmuth Kiesel und Prof. Dr. Jürgen Hillesheim

Eintritt: 8 €
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-4540815

Helmuth Kiesel hatte von 1990 bis 2015 den Lehrstuhl für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Heidelberg inne. Der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit lag auf der Literatur der Moderne (seit etwa 1880) und speziell der Weltkriegszeit. Nach einer „Geschichte der literarischen Moderne“ 2004 und mehreren Editionen erschien 2017 im Münchener Beck-Verlag eine umfangreiche „Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1918 bis 1933“ (1.304 S.). Sie wird nun durch einen ebenso umfangreichen Band (1.392 S.) für die Jahre 1933 bis 1945 ergänzt. Dieser Band ist die erste Darstellung der deutschsprachigen Literatur jener Zeit aus einer Hand und mit konsequenter gesellschaftsgeschichtlicher Grundierung. Inner- und exildeutsche Literatur werden gleichermaßen behandelt; österreichische, schweizerdeutsche und auslanddeutsche Literatur werden berücksichtigt. Die Werke werden im historischen Kontext verortet und erweisen sich als hochgradig aufschlussreiches Reflexionsmedium jener „finsteren Zeit blutiger Unterdrückung und Verfolgung“, wie Bertolt Brecht sie nannte. Brecht ist denn auch einer der Hauptzeugen von Kiesels Darstellung.


Prof. Dr. Helmuth Kiesel

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