VORTRAG | Emigranten, auch Brecht, und der Rundfunk in der Nachkriegszeit
18. September 2022
Radiobeiträge als Quellen der Remigrationsforschung
Eintritt 8 €, ermäßigt 6 €
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: 0821-5020735
• Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a.D.
Der Rundfunk ist ein bislang nur wenig bekanntes Gebiet der Exilforschung: Hörfunksendungen gingen als eher volatil-fluide Zeugnisse der Geschichte zumeist verloren. Doch durch das gesprochene Wort wirken sie anders – und direkter – nach.
Wie wirkte sich dies auf die Exilforschung, zumal auf die Remigrationsforschung nach Kriegsende aus? Dieser Frage widmet sich der Referent mit Originalaufnahmen – nicht zuletzt mit Blick auf den vom Rundfunk begeisterten Bertolt Brecht.
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a.D., war von 1991 bis 2001 Vorstand und Direktor der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg. In seine Amtszeit fiel die Gründung des Rundfunkarchivs Ost für Archive von Hörfunk und Fernsehen der DDR. Er ist Mitglied im Vorstand der Deutschen UNESCO-Kommission und Vorsitzender des Deutschen Nominierungskomitees des UNESCO-Programms „Memory of the World“.
Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a.D.